Über uns
CANTATE NOBIS Chorensemble
Unsere Geschichte
Der Chor „Cantate Nobis Énekegyüttes” (Cantate Nobis Chorensemble) wurde im September 2011 von der Dirigentin Frau Maria Husznay-Thormann gegründet. Den größten Teil der Chorgemeinschaft bilden die ehemaligen Kollegen der Chorleiterin, ihre ehemaligen Schüler der Grundschule bzw. Studenten der Hochschule und ihre musikliebenden Freunde und Bekannten.
Schon sechsmal haben wir in Jászberény durch staatliche Unterstützung regionale Chortreffen organisiert, die landesweit bekannt wurden. Mit der ersten Veranstaltung im Jahr 2014 haben wir uns an Lajos Bárdos erinnert (Bárdos Lajos Gedenkkonzert). Zum ersten Mal wurde unser Chor gemeinsam mit anderen Chören im Rahmen des Landesqualifikationssystems „Singendes Ungarn“ (Éneklő Magyarország) von einer sachkundigen Jury beurteilt. Unser Chor hat gleich vier Qualifikationsstufen überspringend den Titel „Galachor“ (Gálakórus) erhalten.
Im Jahr 2016 wurden wir von dem Mardigalchor Vechta in unsere Partnerstadt Vechta zur Uraufführung der Totenmesse „Missa da Requiem“ eingeladen. Komponiert wurde das Werk von dem deutschen Komponisten Christoph Kirchberg für gemischten Chor, Kammerorchester, Bariton und Posaune Solo.
Die ungarische Uraufführung des Requiems fand im Jahr 2017 in Jászberény statt.
Dank der intensiven Partnerschaft unserer Chöre wurden wir 2019 zur Aufführung des Projekts „Carmina Burana“ nach Visbek eingeladen. Visbek liegt ca. 13 km von Vechta entfernt. Anlässlich der 1200-Jahr-Feier der Gemeinde Visbek haben wir gemeinsam mit unserem Partnerchor Madrigalchor Vechta das Meisterwerk von Carl Orff auf dem Rathausplatz aufgeführt.
Die Sängerinnen und Sänger unseres Vokalensembles bilden die Mehrheit des Jassen- Chores, der für eine Großproduktion „Jászok“ (Jassen) zusammengestellt wurde. Das historische Gesang- und Tanzspiel „Jászok“ wurde 2016 mehrmals sowohl auf der Freilichtbühne von Jászberény als auch in Budapest aufgeführt. Der Komponist dieses Werkes heißt László Melis, der auch die Filmmusik des mit dem Oscar ausgezeichneten Filmes „Sauls Sohn“ komponiert hat. Regisseur und Choreograph des Stückes ist Gábor Mihályi, der künstlerische Leiter des ungarischen staatlichen Volksensembles.
Unser Chor besteht heute aus 26 aktiven Mitgliedern. Seit der Gründung hatten wir 156 Auftritte in städtischen Veranstaltungen, bei Chortreffen im Komitat und des Landes sowie auf Festivals. Sehr gerne erinnern wir uns an die schönen Konzerte an der Alten Musikakademie, in der Ungarischen Nationalgalerie und im Erkel Theater in Budapest.
Unser Repertoire ist abwechslungsreich. Es besteht zur Zeit aus 160 Werken. Darunter sind sowohl kirchliche, religiöse als auch weltliche Werke und die Bearbeitung von populären Melodien.
Seit 10 Jahren gestalten wir das kulturelle Leben von Jászberény und Umgebung bunter. Wir verbreiten den guten Ruf der Stadt nicht nur in unserer Heimat, sondern auch in der Partnerstadt Vechta. Unsere Ziele sind eine kontinuierliche fachliche Entwicklung, das Meistern neuer Herausforderungen sowie die Gestaltung des musikalischen Geschmacks unseres immer größer werdenden Publikums und der Fans.
Das Vokalensemble wird seit Januar 2014 von dem Verein CNÉ gefördert. Das Ziel des Vereins ist die Unterstützung der aktiven Teilnahme des „Cantate Nobis Énekegyüttes“ am gesellschaftlichen, kulturellen und musikalischen Leben in Jászberény und Umgebung. Mit der Gründung des Vereins eröffneten sich für das Ensemble große Chancen. So kann sich der Chor um verschiedene finanzielle Quellen bewerben. So kann er auch die Unterstützung der Gemeinde und verschiedener Sponsoren gewinnen.
Maria Husznay-Thormann, die Dirigentin des Chores, hat von 1977 bis 2010 als Dozentin an der Pädagogischen Hochschule in Jászberény Gesang, Musiktheorie, Gesangmethodik und Dirigieren unterrichtet. Jahrzehntelang hat sie den Frauenchor und den Gemischten Chor der Hochschule geleitet.
Im Jahr 2016 wurde sie von der Stadtverwaltung Jászberény mit dem Kultur-Kunstpreis „Orbán Sipos” ausgezeichnet.
Der ungarische Chor Cantate Nobis Enekegyüttes hat im Rahmen einer ungarisch-deutschen Chorpartnerschaft einige Male gemeinsam mit dem Madrigalchor Vechta konzertiert und dabei in begeisternder Weise Spuren hoher musikalischer Qualität hinterlassen. Dabei überzeugte der Chor aus Jaszbereny in seinen Interpretationen durch leuchtende Klangfarben, saubere Intonation, hervorragende Homogenität, klare Aussprache und insgesamt durch seine hohe Musikalität. Stilistisch ist das von seiner Gründerin Maria Thormanne-Husznay immer souverän und sehr sensibel geleitete Vokalensemble sehr vielfältig aufgestellt. Der Chor schöpft sowohl aus einem reichhaltigen Repertoire über ungarische Volksweisen bis hin zu verschiedensten internationalen Stücken aus unterschiedlichen Jahrhunderten und zeigt seine eindrucksvolle Flexibilität auch bei den Herausforderungen großer Werke – beispielhaft seien die mit dem Madrigalchor gemeinsam aufgeführte „Missa da Requiem” von Christoph Kirchberg (2016) sowie die „Carmina Burana” von Carl Orff (2019) erwähnt. Auch zeitgenössische Stücke wie z.B. „Seal Lullaby” von Eric Whitacre oder „Das Ave Maria” von Christoph Kirchberg werden mit höchsten Ansprüchen im Hinblick auf Authentizität und mit beeindruckender Musizierfreude erarbeitet und aufgeführt. Madrigalchor Vechta